Unvollendete Ode
Ich strebe
nach dem vollkommenen
Stück,
mit der Kenntnis
vom schönen Klang.
So bediene ich mich
nicht ungeschickt,
des Verstandes,
gereift schon lang.
Wie weit reicht das Maß,
erstrebender Kunst?
Übertrifft meine Gabe,
es für ewige Zeiten?
Nur perfektes Vermögen
beschert mir Gunst,
über tadellose
Strophenseiten.
Völlig verfallen
der Geschäftigkeit,
kritzelt sie nun
schwärzliche Zeichen.
Doch der erwartete Sprung
zur Überragendheit,
bleibt aus
und muss dem Blendwerk
weichen.
Erzürnt
wirft sie die Feder
zu Boden
und in rasender Leidenschaft
geht sie hinaus.
Erschuf ich auch nur
klägliche Oden,
für die Ewigkeit
fehlt mir Applaus.
So wurde der Anfang
niemals vollendet,
innig ersehnt,
verschonte ihn Gram.
Es war nur ein Weg
der irgendwo endet,
um schließlich
zu erkennen ,
was man nicht kann.